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5 Tipps für Yoga zuhause


Wir alle kennen das Problem: wir finden Yoga zwar eine super Sache, für das Üben zuhause fehlt aber Zeit und Wille. Wenn Du aber wirklich etwas an Körper und Geist verändern willst, reicht einmal Üben pro Woche im Unterricht nicht. Bist Du bereit, mehr Zeit dem Yoga zu widmen? Dann können Dir folgende Tipps dabei helfen:

Tipp 1: Die richtige Zeit

Der innere Schweinehund unser grösster Feind wenn es darum geht, zu einer Übungsroutine zu finden. Das Bett ist so schön warm, der Terminkalender voll, viel Arbeit zu erledigen, etc. Überlege zuerst gut, welche Tageszeit für Dich am besten als zum Üben geeignet ist. Wichtig ist, dass Du die ganze Woche über zur selben Zeit/Situation Yoga machen kannst. Ich praktiziere am liebsten frühmorgens, bevor der Tag beginnt und die Sinne noch nach innen gerichtet sind. Jemand anders mag den Abend bevorzugen, z. B. bevor wir ins Bett gehen. Sei Dir sicher, dass Du zur gewählten Zeit nicht gestört wirst . Um den inneren Schweinehund zu überwinden, sollte der Gang zur Matte zum alltäglichen Ritual werden, wie Zähneputzen oder Zimmerlüften.

Tipp 2: Die richtige Dauer

Nimm Dir zu Beginn nicht zu viel vor, regelmässige 10 Minuten sind besser als eine gelegentliche halbe Stunde. Nimm Dir wenige Minuten vor, finde dafür aber einen festen Platz in Deinem Alltag. Steigere Dich dann kontinuierlich, sobald Du feststellst, dass Du mindestens drei mal die Woche Deinen Vorsatz erfüllst. Wenn Du Asanas mit Atemübungen und Meditation ergänzt, gehen 30 bis 60 Minuten bald wie im Flug vorbei.

Tipp 3: Der richtige Ort

Dein Übungsplatz sollte an einem ungestörten Ort sein mit möglichst wenig Ablenkung von aussen. Die Matte oder Dein Tuch sollte auf einem festen Untergrund sein, ein dicker Teppich könnte stören. Achte darauf, dass Du genügend Raum hast, um Dich zu bewegen ohne dass Du Möbel anstösst. Der perfekte Ort wäre ein Raum, der nur für die spirituelle Praxis da ist, mit wenig Einrichtung und viel Atmosphäre. Die Möglichkeit ist oft nicht da, versuche deshalb z. B. mit Räucherstäbchen, stiller Musik oder einer Foto eine Stimmung zu schaffen, welche Dein Bewusstsein auf eine andere Ebene bringt. Achte darauf, dass der Raum gut gelüftet ist, im Sommer am besten bei offenem Fenster üben. Draussen üben ist natürlich super, achte aber darauf, dass Du vom Umfeld möglichst wenig abgelenkt wirst.

Tipp 4: Die richtigen Übungen

Du solltest erst ein paar Lektionen besuchen, bevor Du selber startest. Gewisse Übungen kommen im Unterricht jedes mal vor, z. B. der abschauende Hund oder der Drehsitz aber auch die Meditation. Starte mit Übungen, mit denen Du Dich sicher fühlst. Beginne idealerweise mit einer (kurzen) Meditation um Dich innerlich auf das Yoga vorzubereiten. Idealerweise folgt dann eine Atemübung. Danach solltest Du den Körper zuerst mit einer dynamischen Übung aufwärmen, vor allem wenn Du morgens übst und der Körper noch steif ist. Anschliessend kommen die statischen Körperstellungen. Starte mit einfachen Übungen, wenn Du schwierigere Asanas kombinieren möchtest, sprich bitte die Reihenfolge zuerst mit mir ab. Eine Entspannung im Savasana (Totenstellung) am Schluss gehört dazu, wenn die Zeit fehlt auch nur kurz.

Tipp 5: Die richtige Motivation

Motivation holst Du Dir natürlich am besten im Unterricht. Hier bekommst Du Inspiration für neue Übungen und Du kannst vor und nach dem Unterricht Fragen zur persönlichen Übungspraxis stellen. Auf meinem Youtube-Kanal findest Du ein paar (zugegebenermassen dilettantische) Video-Anleitungen. Das Internet eine unüberschaubare Fülle von Informationen und Anleitungen. Aber Achtung: nicht alle Informationen dort sind wirklich seriös. Gute Übungsanleitungen bekommst Du z. B. bei Yoga Vidya in Deutschland. Eine weitere gute Quelle sind Bücher mit Übungsanleitungen. Meine Yogabibel ist das Buch Asana Pranayama Mudra Bandha von Swami Satyananda Saraswati (endlich in der Schweiz bestellbar). Wer sich eher für Kundalini-Yoga interessiert, kommt bei Reinhard Gammenthaler's Kundalini-Yoga-Parampara voll auf seine Kosten.

Achte immer darauf, dass Du Dich nicht überanstrengst oder Dir Schmerzen zufügst. Gehe sanft mit Deinem Körper um!

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